4. UN-Umweltversammlung: Plastik bleibt auf der internationalen Agena

4. UN-Umweltversammlung: Plastik bleibt auf der internationalen Agena

Auf der vierten Umweltversammlung der Vereinten Nationen in Nairobi (UNEA 4), diskutierten Vertreter*innen der Mitgliedsstaaten globale Maßnahmen gegen Plastikmüll. Es lagen mehrere Resolutionsentwürfe vor, etwa der von Norwegen, Japan und Sri Lanka eingebrachte Vorschlag, ein international verbindliches Abkommen in Erwägung zu ziehen. In einer stark abgeschwächten Form wurde die Resolution angenommen. Damit wird das Mandat für die Ad-hoc- Erxpert*innenarbeitsgruppe verlängert, die den Stand des Wissens, die Wissenslücken und die Mechanismen zur Lösung des Problems Plastikmüll im Meer herausarbeiten soll. Nun soll sie auch technische und finanzielle Möglichkeiten prüfen und bis zur nächsten UNEA im Februar 2021 Handlungsoptionen ausarbeiten.

Weitere verabschiedete Resolutionen fordern die Mitgliedsstaaten auf, integrierte Abfallbewirtschaftungsprogramme einzuführen, Kunststoffverpackungen zu reduzieren und geplante Obsoleszenz von technischen Produkten zu beseitigen. Rechtlich bindend sind die UNEA-Resolutionen nicht.

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