Not more than the sum of its parts: de-centered norm dynamics and the governance of plastics

Not more than the sum of its parts: de-centered norm dynamics and the governance of plastics

Die Verwendung von Plastik ist ein wichtiges, aber vielschichtiges Umweltproblem, dem sich weltweit eine Vielzahl von Initiativen und Governance-Konzepten widmen. Es ist jedoch noch nicht bekannt, ob die unterschiedlichen "Anti-Plastik-Dynamiken" letztendlich zu einer wirksamen Regulierung führen. Einige Fallstudien zu Plastiktüten und Mikroperlen zeigen, dass die bestehende regulatorische Varianz zu einer effektiven Regulierung führen kann, aber diese Erkenntnisse lassen sich nicht auf Kunststoffe als Ganzes übertragen. Auf der Grundlage des theoretischen Rahmens der Normenforschung analysiert dieses Papier die Eigenschaften von Anti-Plastik-Normen und die mit ihnen verbundene Handlungsfähigkeit. Die Ergebnisse deuten auf eine "dezentrierte Normdynamik" hin, die sich um sehr unterschiedliche Problematisierungen, Werte und Verhaltensweisen im Zusammenhang mit Kunststoffen herum entwickelt und daher wahrscheinlich nicht zu einer kohärenten oder ergänzenden Form der Kunststoff-Regulierung führen wird.

Zeitschrift
Environmental Politics
DOI
10.1080/09644016.2019.1703385
Jahr
2020
Autor
Bastian Loges
Anja P. Jakobi
Ergebnistyp

Veröffentlichungen

(wissenschaftliche) Veröffentlichungen (peer-review, Aufsätze, Buchkapitel, Poster etc.)

Zu zitieren als

Bastian Loges & Anja P. Jakobi (2020) Not more than the sum of its parts: de-centered norm dynamics and the governance of plastics, Environmental Politics, 29:6, 1004-1023, DOI: 10.1080/09644016.2019.1703385

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