Portugiesische Webplattform berichtet über das Verbundprojekt EmiStop

Portugiesische Webplattform berichtet über das Verbundprojekt EmiStop

Kunststoffe sind zu einem festen Bestandteil unseres Alltags geworden und haben Auswirkungen auf unsere Umwelt. Die Verschmutzung durch Mikroplastik rückt immer mehr in den Fokus. Zuerst wurden Mikroplastikpartikel in den Ozeanen entdeckt, dann in Seen und Flüssen und schließlich im Boden. "Kunststoffpartikel sind überall", sagt Luisa Barkmann, Doktorandin im Bereich Abwassertechnik der Technischen Universität Darmstadt (TU Darmstadt). In ihrer Dissertation untersuchte sie das Vorhandensein von Mikroplastik in kommunalen Kläranlagen. Jetzt, nach ihrer Promotion, widmet sie sich der Abwasserwirtschaft. Sie schaut genau hin, vor allem auf die Produktionsbetriebe und die Kunststoffverarbeitung: In welchen Wertschöpfungsstufen und über welche Kanäle gelangen Kunststoffpartikel in die Umwelt? Und wie hoch ist der Anteil der Industrie an der globalen Belastung?

Im Rahmen des Verbundprojektes EmiStop analysieren Forschungsteams aus Darmstadt Industrieabwässer, um ihren Anteil an der Kontamination durch Mikrokunststoffe zu berechnen. Keine leichte Aufgabe, denn auch die Probenahme ist eine Herausforderung, sagt Luisa Barkmann. Für jedes Unternehmen musste sie sich eine individuelle Strategie ausdenken, da sich Unternehmen nicht nur in ihren Produktionsprozessen, sondern auch in ihren Kanälen und Wasserwirtschaftssystemen unterscheiden. Viele wissen nicht, wie viel Abwasser in einem bestimmten Gebiet anfällt. Und das nicht nur in der Fertigung, sondern vor allem auch in der Weiterverarbeitung von Mikroplastik und dem Eintrag in die Umwelt.

Der vollständige Artikel ist auf der portugiesischen Plattform Canal Ambiental Tech4health in den Sprachen Englisch, Spanisch und Portugiesisch verfügbar.

Datum
Weiterführende Links
( top of page )( zum Seitenanfang )