Modulation of PAH toxicity on the freshwater organism G. roeseli by microparticles

Modulation of PAH toxicity on the freshwater organism G. roeseli by microparticles

Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) sind persistente chemische Stoffe, die in der Umwelt weit verbreitet sind und aufgrund ihrer problematischen Eigenschaften für Mensch und Umwelt wiederkehrend im Fokus von Wissenschaft und Öffentlichkeit stehen. PAK unterscheiden sich in ihren Eigenschaften, jedoch sind viele von ihnen bioakkumulierend und/oder giftig für Organismen.

PAK binden sich leicht an Partikel in Luft, Boden und Sediment, darunter auch an nahezu allgegenwärtig vorkommende Kunststoffpartikel. Diese Anhaftung kann sich mindernd auf die Bioverfügbarkeit und so auch auf die Toxizität der Chemikalien auswirken. In diesem Paper wird die Modulation der PAK-Toxizität auf den Süßwasserorganismus G. roeseli durch Mikropartikel untersucht.

Die Untersuchungen zeigen eine Verringerung der Toxizität des PAKs Phenanthren durch Kunststoffpartikel. Gleichzeitig wurde im Vergleich von künstlichen und natürlich vorkommenden Partikeln kein Unterschied in der Modulation festgestellt. Diese Befunde lassen sich höchstwahrscheinlich durch die ähnliche Anhaftung von Phenanthren an beide Partikeltypen erklären, was zu einer verringerten Bioverfügbarkeit führt

Die Erkenntnisse lassen sich im Detail dem Forschungspapier entnehmen, welches auf dieser Website verfügbar ist.

Zeitschrift
Environmental Pollution
DOI
https://doi.org/10.1016/j.envpol.2020.113999
Jahr
2020
Autor
Astrid Bartonitz
Ihuoma N. Anyanwu
Juergen Geist
Hannes K. Imhof
Julia Reichel
Johanna Graßmann
Joerg E. Drewes
Sebastian Beggel
AutorInnen
Ergebnistyp

Veröffentlichungen

(wissenschaftliche) Veröffentlichungen (peer-review, Aufsätze, Buchkapitel, Poster etc.)

Verbundprojekt
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