Mikroplastik

Factsheet 7.1: Mikroplastik in Talsperren - Wie verhalten sich Plastikteilchen in Staubereichen?

Plastik ist mittlerweile nicht nur im Meer, sondern auch in vielen Binnengewässern allgegenwärtig. In bestimmten Bereichen wie beispielsweise an Staustufen oder in Talsperren verringert sich die Fließgeschwindigkeit. Dadurch beginnen die zuvor durch die Strömung in Schwebe gehaltenen Partikel auf den Gewässergrund abzusinken und können sich dann im Sediment anreichern.

QST1: Vergleichsversuch

Dieser Vergleichsversuch aus dem Querschnittsthema 1 „Analytik und Referenzmaterialien“ ordnet verschiedene analytische Methoden zur Identifikation und Quantifizierung von Mikroplastik hinsichtlich ihrer Aussagekraft ein. Auch werden Stärken und Grenzen der jeweiligen Methoden herausgearbeitet. Es sind sowohl thermoanalytische, als auch spektroskopische Verfahren zum Einsatz gekommen. Es wurde gezeigt, dass die verschiedenen analytischen Methoden zur Identifizierung und Quantifizierung von Mikroplastik innerhalb der jeweiligen Verfahren vergleichbare Ergebnisse liefern.

Wissenschaft macht Schule: Wanderausstellung zum Thema (Mikro-)Plastik

Im Rahmen des Verbundprojektes MikroPlaTaS ist eine speziell für den Einsatz an Schulen entwickelte Wanderausstellung zum Thema Mikroplastik und Plastik entstanden. Neben der Darstellung von grundlegenden Informationen zu Verwendung, Verbreitungswegen und Wirkungen von Kunststoffen werden auch eigene Projektergebnisse des Forschungsteams vorgestellt.

Systematic Development of a Simultaneous Determination of Plastic Particle Identity and Adsorbed Organic Compounds by Thermodesorption–Pyrolysis GC/MS (TD-Pyr-GC/MS)

Weltweit werden jährlich mehr als 300 Mio. Tonnen Kunststoffe produziert. Davon gelangen schätzungsweise 8 Mio. Tonnen über Land- und Wasserwege in die Weltmeere. Es wird angenommen, dass derzeit mehr als fünf Billionen Kunststoffpartikel mit einem Gesamtgewicht von über 250.000 Tonnen in den Ozeanen schwimmen, darunter hauptsächlich Mikroplastikpartikel (<5 mm).

When Good Intentions Go Bad

Das Paper zeigt auf, dass gut gemeint nicht immer gut gemacht ist. Es behandelt die Frage nach Blindwerteinträgen und wie damit umgegangen werden sollte. Es zeigt, dass Einmal-Handschuhe eine Quelle für falsch positiv PE-Befunde sein können, da sie z.B. mit Steraten, welche von allen analytischen Methoden (pyr-GC/MS und Spektroskopie) mit PE verwechselt werden können, beschichtet sein können.

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