Ergebnisse
Neben der Forschung an der aktuellen Thematik Mikroplastik ist die Weitergabe von Wissen an die Öffentlichkeit eine wichtige Angelegenheit. Im Rahmen des Projekts ist es uns gelungen Unterrichtsmaterialien auszuarbeiten, mit denen die Auseinandersetzung mit dem Thema von der 1. bis zur 12. Jahrgangsstufe realisierbar ist.
Die Aluminiumoxid- und Siliziummembranen besitzen exakte Porendurchmesser und erlauben eine genaue Filtration und Abtrennung verschiedenster Partikelgrößen. Diese Partikel können für die Analyse auf dem Substrat verbleiben und direkt mittels Infrarot- bzw. Ramanspektroskopie untersucht werden.
2 in1: Messfiltertiegel als innovatives Zubehör für Mikroplastik-Analysen mit der ThermoDesorption/Extraktion-Gaschomatographie/Massenspektrometrie (TED-GC/MS). Der Tiegel dient als Filtrationssieb und gleichzeitig als Messtiegel. Eine Überführung des Filterrückstandes in den Messtiegel wird überflüssig.
Die Filtration ist eines der ältesten bekannten Wasseraufbereitungsverfahren. Sie ist ein sehr effektives und kostengünstiges Verfahren, das sich durch große Robustheit und Flexibilität auszeichnet. Es gibt eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten.
Die Abwasserbehandlungsanlagen Split-O-Mat® SOM 300 – 1500 F behandeln Abwässer mittels chemisch-physikalischer Prozesse und entfernen anorganische und organische Abwasserinhaltsstoffe mittels einer Verfahrenskombination aus Fällung, Flockung und Sedimentation sowie anschließender Schlammabtrennung.
Die von EnviroChemie entwickelten Verfahren zur Envopur® Ultrafiltration sind so konzipiert, dass eine gezielte Abtrennung von eingetragenen Verschmutzungen durch die Filtrationsmembran erfolgt und Ihnen bei der Abwasser- beziehungsweise Brauchwasseraufbereitung optimale Ergebnisse geliefert werden.
Das Statuspapier fasst die Inhalte der Verbundprojekt-übergreifenden Diskussionen und Abstimmungen innerhalb des Querschnittsthemas (QST) "Analytik und Referenzmaterialien" des Forschungsschwerpunkts Plastik in der Umwelt zusammen.
Zur Woche der Umwelt 2021 stellt sich der Forschungsschwerpunkt digital in Form eines Videos vor.
Im Rahmen des Verbundprojekts „Verbraucherreaktionen bei Plastik und dessen Vermeidungsmöglichkeiten am Point of Sale“ (VerPlaPoS) wurden im Zeitraum Oktober 2017 bis März 2021 Handlungsoptionen und die Rolle von Verbraucher*innen bei der Vermeidung von Plastik(müll) in den Bereichen Lebensmittel- und Textilverpackungen untersucht.
Outdoor- und Sportbekleidung besteht überwiegend aus Polyester. Bei der Haushaltswäsche werden hieraus Faserfragmente mit einer Größe < 5 mm freigesetzt. Obwohl diese in hiesigen Kläranlagen bis zu über 95 % zurückgehalten werden, gelangen doch relevante Mengen über das Abwasser in Oberflächengewässer, wo sie sich anreichern können (Zhang et al 2021).
Herauszufinden, wie viel Mikroplastik sich im Abwasser und Klärschlamm befindet, ist nicht leicht. Neben Plastik kommen unzählige weitere Partikel und Stoffe darin vor. Um die Konzentration von Mikroplastik-Partikeln zuverlässig ermitteln zu können, sind deshalb aufwändige Verfahren für die Probenahme sowie zur Entfernung der Fremdstoffe und Analyse der Mikroplastik- Partikel erforderlich.
Repräsentative Probenahmen sind entscheidend, um wissenschaftlich verwertbare Daten zu Mikroplastik-Gehalten in der Umwelt zu gewinnen. Dafür wird eine ungefähre Vorstellung zum Mikroplastik-Vorkommen im Untersuchungsmedium benötigt. Dies kann für Gewässer z. B. über eine Einzelbeprobung mittels Durchflusszentrifuge erfolgen.
Die Verwendung von Kunststoffen durchdringt alle menschlichen Lebensbereiche. Entsprechend vielfältig entsteht auch Mikroplastik, das über die Abwassersysteme abtransportiert wird.